Ernährung und Gesundheit

 

Ernährungsphysiologische Besonderheiten

Dinkel ist von einer „Spelz-Hülle“ umschlossen, die das Korn vor Umwelteinflüssen schützt. Dadurch enthält er weniger Schadstoffe, die vom Körper aufgenommen werden können. Aufgrund seiner guten Wasserlöslichkeit stehen die Inhaltstoffe des Dinkels dem Körper rasch zur Verfügung. Dies bedeutet gleichzeitig, dass der Organismus weniger belastende Verdauungsarbeit leisten muss.

Schon Hildegard von Bingen, Klostervorsteherin und Heilkundige des 12. Jahrhunderts stufte Dinkel als das wichtigste Getreide ein und machte ihn zum zentralen Bestandteil ihrer Ernährungslehre. Dinkel enthält die Aminosäuren Tryptophan und Tyrosin in besonders hoher Konzentration. Diese spezifischen Aminosäuren fördern die Bildung von glücklich machenden Gehirnbotenstoffen wie zum Beispiel Serotonin.

Außerdem sind bestimmte Mineralstoffe in Dinkel reichlich enthalten. Neben Mangan, Eisen und Phosphor wirken sich vor allem der hohe Magnesium- und Chromgehalt positiv aufs Gemüt aus. Denn durch Chrom-Mangel schwankt der Blutzuckerspiegel und viele Menschen fühlen sich deshalb unausgeglichen. Dinkel hilft die Chromwerte auszugleichen und stabilisiert dadurch auch die Psyche des Menschen.
Zudem ist Dinkel reich an den Vitaminen A, E, B1, B2 und Niacin, das gut ist für die Funktion der Nerven, für einen geregelten Stoffwechsel und für die Haut.

Übrigens vertragen viele Weizenallergiker Dinkel und können so mit Dinkelprodukten ihren Speiseplan erweitern. In der Küche findet er gemahlen, geschrotet oder als ganzes Korn in Form von Klößen, Suppen, Aufläufen Teigwaren und Brot seine Verwendung.