Obwohl sein Name es vermuten lässt, ist der Buchweizen nicht mit dem Weizen verwandt. Er ist kein Getreide, sondern gehört zu den Knöterichgewächsen. Seine Verwandten wie Rhabarber und Sauerampfer sind oft in unseren heimischen Gärten zu finden. Den ersten Teil seines Namens verdankt das ursprünglich mittelasiatische Gewächs seinen braunen, dreikantigen Früchten: Sie haben große Ähnlichkeit mit Bucheckern, den Früchten der Rot-Buche.
Der Anbau von Buchweizen geht in gemäßigtem Klima leicht von der Hand, da er bezüglich des Bodens recht anspruchslos ist. So wachsen die Pflanzen auch in eher unfruchtbaren Heide- und Moorgebieten. Lediglich kalkhaltigen Boden mag Buchweizen nicht. Hauptanbaugebiete des Buchweizens sind China, Russland und die Ukraine. Aber auch in einigen Gebieten Deutschlands wird die Pflanze heute wieder angebaut, darunter die Lüneburger Heide und die Eifel.
Buchweizen war – wie viele Urgetreide auch – für lange Zeit in Vergessenheit geraten. Dabei ist der Verzehr der Körner auf vielfältige Weise gesundheitsfördernd:
Ungeschälter Buchweizen enthält in der Schale einen Farbstoff namens Fagopyrin. Dieser Farbstoff kann dazu führen, dass die Haut empfindlicher gegen Sonnenlicht wird. Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte den Buchweizen vor dem Verzehr schälen.