Anbau

Die Anbaumethode des „Ur-Roggen“ unterscheidet sich von der anderer Getreidesorten: Im Herbst oder Frühjahr (ursprünglich um Johannis, den 24. Juni) werden die Körner ausgesät. Im ersten Jahr wird das Grün vor der Ährenbildung abgemäht und zum Beispiel als Viehfutter verwendet. Die Pflanzen treiben neu aus und überwintern. Durch dieses Vorgehen bilden sich im darauffolgenden Jahr um bis zu 30 Prozent mehr Ähren. In diesem Jahr reift das Waldstaudenkorn und kann geerntet werden.

„Ur-Roggen“ verträgt weder Düngung noch chemischen Pflanzenschutz und bleibt somit vollkommen naturbelassen. Der Ertrag der Sorte liegt bei etwa der Hälfte des Ertrags von handelsüblichem Roggen.

 


Waldstaudenroggen